Europa & Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS): Erwarten Sie ein erhöhtes Bedrohungsumfeld um den Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September
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Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 8. September 2021 14:54:16 (GMT (Greenwich-Zeit))
Erwarten Sie ein erhöhtes Bedrohungsumfeld um den zwanzigsten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September in den USA. Die jüngste Übernahme Afghanistans durch die Taliban und die Symbolik hinter dem bevorstehenden Jahrestag werden islamistische extremistische Gruppen und ihre Sympathisanten zu Bühnenangriffen inspirieren. Die Bedrohung variiert von Land zu Land und an einigen Orten zwischen Regionen. Das wahrscheinlichste Risiko wird von opportunistischen Angriffen auf die USA oder andere westliche Interessen in Umgebungen herrühren, in denen die Bedrohung durch Terrorismus bereits größer ist. Minimieren Sie vorsorglich den Zeitaufwand für potenzielle militant Ziele, einschließlich „weicher“ ziviler Ziele.
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Das US-Heimatschutzministerium veröffentlichte am 13. August vor dem Jahrestag eine neue beratende Warnung vor einem erhöhten Bedrohungsumfeld, das sowohl von inländischen als auch von ausländischen Terroristengruppen stammt. In dem Gutachten wurde die Veröffentlichung englischsprachiger Propaganda von al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) im Juli zum ersten Mal seit 2017 hervorgehoben, um auf die Absicht hinzuweisen, Angriffe radikalisierter Personen in den USA zu fördern. AQAP wurde in den letzten Jahren mit mehreren hochkarätigen internationalen Angriffen in Verbindung gebracht, darunter eine Schießerei auf einen Marinestützpunkt im Bundesstaat Florida (USA) im Dezember 2019 und eine frühere Schießerei im Januar 2015 gegen die Büros einer Satirezeitschrift in Paris (Frankreich). Obwohl Angriffe, die mit dem 9/11-Jahrestag zusammenfallen, selten sind, werden islamistische extremistische Gruppen und ihre Sympathisanten durch die jüngsten Gewinne der Taliban in Afghanistan und den Rückzug der USA ermutigt sein. Al-Qaida veröffentlicht traditionell vor dem Jahrestag Anti-US-Propaganda und wird wahrscheinlich Material aus Afghanistan - einschließlich Fehl- und Desinformation - verwenden, um die Rekrutierung zu erhöhen und seine Anhänger zu Angriffen zu ermutigen. Sowohl Al-Qaida als auch IS haben ihre globalen Netzwerke erweitert, wobei Afrika südlich der Sahara — darunter Burkina Faso, Mali, Mosambik, Niger, Nigeria und Somalia — und Südasien — einschließlich Indonesien, Pakistan und die Philippinen sind in den letzten Jahren besonders betroffen. Im Nahen Osten und in Nordafrika operiert IS seit 2017 als niedriger Aufstand im Irak und in Syrien, nachdem er erhebliche territoriale Verluste erlitten hatte. Algerien, Ägypten, Libyen, Marokko und Tunesien standen ebenfalls in unterschiedlichem Maße vor Herausforderungen bei der Bekämpfung von Al-Qaida oder IS-verbundenen verbundenen Unternehmen oder Zellen. Obwohl komplexe Angriffe in Nordamerika, Westeuropa und Ozeanien relativ selten sind, haben Streiks von islamistischen Militanten oder Sympathisanten in den letzten Jahren in Österreich, Frankreich und Deutschland stattgefunden , Spanien, die Schweiz und Großbritannien, unter anderen Standorten. Zuletzt am 3. September verletzte eine IS-inspirierte Person sieben Personen bei einem Messerangriff in Auckland (Neuseeland).
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